Παρασκευή 8 Ιανουαρίου 2016

Απ' το 2015 (The end 2/2)

Απ' το 2015 (The end 2/2)I See, the Sea
by Macebre Omen - Lirics via metalarhives.com

«I know…»

Oh… I see, the sea!
Winds that carry what is left of me.
And deliver but a handful of dust.
To the Island of Helios. To the Land that once was.

The sky darkens or so it seems.
What was reality is now but a dream.
Times that felt aeons were moments that passed.
Who says eternity would last only Once?
I summon thee, Telchines,
Spirits of the sea. To let my spirit free.
Accept these gifts as a token of respect.
To exalt my being and let my spirit be…


[1]
One with its master, in line with the Sun.
Roam through the ancient skies but also on land.
The power of the ages, a brief moment in time.
This is eternity, it is mine.

Thanatae, lead the way. May the rites of passage take my soul away.

Mortal, I do not fear death.
It is of no concern to me.
For when I exist, death is not
and when death is present I do not exist.
If anything, death should fear me.
I know that my time has come to be free.
Now, that I see, the sea!


Was gesagt werden muss 
Das Gedicht von Günter Grass 

 Warum schweige ich, verschweige zu lange,
 was offensichtlich ist und in Planspielen
geübt wurde, an deren Ende als Überlebende
wir allenfalls Fußnoten sind.

Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
der das von einem Maulhelden unterjochte
und zum organisierten Jubel gelenkte
iranische Volk auslöschen könnte,
weil in dessen Machtbereich der Bau
einer Atombombe vermutet wird.
Doch warum untersage ich mir,
jenes andere Land beim Namen zu nennen,
in dem seit Jahren - wenn auch geheimgehalten -
ein wachsend nukleares Potential verfügbar
aber außer Kontrolle, weil keiner Prüfung
zugänglich ist?

Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes,
dem sich mein Schweigen untergeordnet hat,
empfinde ich als belastende Lüge
und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt,
sobald er mißachtet wird;
das Verdikt "Antisemitismus" ist geläufig.

Jetzt aber, weil aus meinem Land,
das von ureigenen Verbrechen,
die ohne Vergleich sind,
Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,
wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch
mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,
ein weiteres U-Boot nach Israel
geliefert werden soll, dessen Spezialität
darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe
dorthin lenken zu können, wo die Existenz
einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,
doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will,
sage ich, was gesagt werden muß.

«The Triangle of David»
«The Triangle of David»























































«divad fo elgnairΤ ehT»
«Divad fo elgnairΤ ehT»
Warum aber schwieg ich bislang?
Weil ich meinte, meine Herkunft,
die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist,
verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit
dem Land Israel, dem ich verbunden bin
und bleiben will, zuzumuten.


Warum sage ich jetzt erst,
gealtert und mit letzter Tinte:
Die Atommacht Israel gefährdet
den ohnehin brüchigen Weltfrieden?
Weil gesagt werden muß,
was schon morgen zu spät sein könnte;
auch weil wir - als Deutsche belastet genug -
Zulieferer eines Verbrechens werden könnten,
das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld
durch keine der üblichen Ausreden
zu tilgen wäre.

Und zugegeben: ich schweige nicht mehr,
weil ich der Heuchelei des Westens
überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen,
es mögen sich viele vom Schweigen befreien,
den Verursacher der erkennbaren Gefahr
zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen,
daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials
und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz
von den Regierungen beider Länder zugelassen wird.

Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern,
mehr noch, allen Menschen, die in dieser
vom Wahn okkupierten Region
dicht bei dicht verfeindet leben
und letztlich auch uns zu helfen.


Ehe
Ein Gedicht von Günter Grass

Wir haben Kinder, das zählt bis zwei.
Meistens gehen wir in verschiedene Filme.
Vom Auseinanderleben sprechen die Freunde. 
Doch meine und Deine Interessen
berühren sich immer noch
an immer den gleichen Stellen.
Nicht nur die Frage nach den Manschettenknöpfen.
Auch Dienstleistungen:
 


Halt mal den Spiegel.
Glühbirnen auswechseln.
Etwas abholen.
Oder Gespräche, bis alles besprochen ist.
Zwei Sender, die manchmal gleichzeitig
auf Empfang gestellt sind.
Soll ich abschalten?
Erschöpfung lügt Harmonie.
Was sind wir uns schuldig? Das.
Ich mag das nicht:Deine Haare im Klo.
Aber nach elf Jahren noch Spaß an der Sache.

 
Open Ass Foundations
«Soros Angels» by yahooxaxaxouxa February 19, 2014

Ein Fleisch sein bei schwankenden Preisen.
Wir denken sparsam in Kleingeld.
Im Dunkeln glaubst du mir alles.
Aufribbeln und Neustricken.
Gedehnte Vorsicht.
Dankeschönsagen.
Nimm Dich zusammen
Dein Rasen vor unserm Haus.
Jetzt bist Du wieder ironisch. 



Lach doch darüber.
Hau doch ab, wenn Du kannst.
Unser Haß ist witterungsbeständig.
Doch manchmal, zerstreut, sind wir zärtlich.
Die Zeugnisse der Kinder
müssen unterschrieben werden.
Wir setzen uns von der Steuer ab.
Erst übermorgen ist Schluß.


Du. Ja Du. Rauch nicht so viel. 




Europas Schande 
Ein Gedicht von Günter Grass
 
Dem Chaos nah, weil dem Markt nicht gerecht,
bist fern Du dem Land, das die Wiege Dir lieh.

Was mit der Seele gesucht, gefunden Dir galt,
wird abgetan nun, unter Schrottwert taxiert.

Als Schuldner nackt an den Pranger gestellt, leidet ein Land,dem Dank zu schulden Dir Redensart war.

Zur Armut verurteiltes Land, dessen Reichtum
gepflegt Museen schmückt: von Dir gehütete Beute.

Die mit der Waffen Gewalt das inselgesegnete Land
heimgesucht, trugen zur Uniform Hölderlin im Tornister.

Kaum noch geduldetes Land, dessen Obristen von Dir
einst als Bündnispartner geduldet wurden.







[7]




Rechtloses Land, dem der Rechthaber Macht
den Gürtel enger und enger schnallt.

Dir trotzend trägt Antigone Schwarz und landesweit
kleidet Trauer das Volk, dessen Gast Du gewesen.

Außer Landes jedoch hat dem Krösus verwandtes Gefolge
alles, was gülden glänzt gehortet in Deinen Tresoren.

Sauf endlich, sauf! schreien der Kommissare Claqueure,
doch zornig gibt Sokrates Dir den Becher randvoll zurück.

Verfluchen im Chor, was eigen Dir ist, werden die Götter,
deren Olymp zu enteignen Dein Wille verlangt.

Geistlos verkümmern wirst Du ohne das Land,
dessen Geist Dich, Europa, erdachte.



From Son to Father 
by Macebre Omen - Lirics via metalarhives.com

«You were a comrade to my mother, a father to his son.
And from son to father, you were the only one.»
 
I have no more tears to cry and my eyes,
Dry like the morning sky.
I am sorry mother, for your loss.
Brother, for I was not there,
To hear your calls.
Father, the pain was much to bear,
But this time in the next life I swear...

You were a comrade to my mother.
You were a father to his son.
And from son to father.
Oh, you were the only one.

How «foolish» can one be…

Life evolves in mysterious ways,
From our bloom and our fate,
Through eternity we fade away.
As mysteries unfold it seems to me,
Like a destiny, unforgiving, unfulfilling,
Yet so serene.

…to «betray» his own family?

Way up high in the glorious sky,
I spot with the corner of my eyes,
A majestic eagle fly.
And when my time comes,
To close my eyes,
Father, I shall come to thee…
Welcome me, with your broken wings.




«Τι να 'χει άραγε, απόψε ο ουρανός;
Γιατί τα αστέρια κρύψανε το φως;
Γιατί τα νυχτοπούλια δε λαλούνε;
Και τα σκύλια; Γιατί δεν αλυχτούνε;

Μας το 'φερε το μήνυμα η καμπάνα.
Σπάραζει, σα χαροκαμένη μάνα
Ο χτύπος της τρυπάει τον αγέρα
Κι' όλων η σκέψη πήγε στον πατέρα

Το περιμέναμε,
Μα τώρα που 'ρθε...
Παράξενα μας φαίνεται
Κι ' ολούθε...
Κάτι συμβαίνει, κάτι γίνεται
Ο καθένας απο μας
με κάτι καταγίνεται

Κι εγώ δειλός να μένω πισω
Να μην τολμώ να σ' αποχαιρετίσω...
Να τυραγνιέμαι να ξεχάσω
Αυτά που έχασα
μα και τούτα που θα χάσω
Τα τόσα που για μενα έχουν γίνει
Τότε που ζούσες
μα και τώρα που 'χεις φύγει.

Κι ως τη ψυχή σου παραδώσεις
Μην το ξεχάσεις χαιρετίσματα να δώσεις
Σ' ολους αυτούς που θα ανταμώσεις

Καλό ταξίδι γέρο μας, αγαπημένε
Καλό ταξίδι γέρο μας βασανισμένε...»

On your last day you wished me well,
And from son to his father oh,
I bid thee farewell.
And like son to his father oh,
I bid thee farewell.

«Καλό ταξίδι γέρο μας βασανισμένε...»
Günter Grass
Günter Grass



















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